
Prälat Josef Sauerborn ist am 19. September im Alter von 77 Jahren verstorben. Er diente der Kirche von Köln in vielen Ämtern, unter anderem als Künstlerseelsorger und Spiritual des Priesterseminars und Diakoneninstituts sowie als Bischofsvikar für den Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum Köln.
Josef Sauerborn wurde 1948 in Weilerswist geboren, ab 1959 lebte die Familie in Longerich. In Bonn und München studierte Sauerborn katholische Theologie. 1974 wurde Prälat Sauerborn vom damaligen Kölner Erzbischof Joseph Kardinal Höffner zum Priester geweiht. Nach seiner Zeit als Kaplan am Bonner Münster arbeitete er fünf Jahre in Wuppertal als Religionslehrer und Schulseelsorger an der Erzbischöflichen Schule St. Anna. Im Anschluss wurde er Hochschulpfarrer in Bonn. Dann war Sauerborn knapp zehn Jahre lang Pfarrer von St. Nikolaus in Bonn-Kessenich und leitete schließlich auf Wunsch von Kardinal Meisner von 1992 bis 2004 die Abteilung Erwachsenenseelsorge im Erzbischöflichen Generalvikariat. Gleichzeitig war Prälat Sauerborn – neben anderen Ämtern – auch Präses der Katholischen Frauengemeinde sowie des Katholischen Männerwerkes.
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