Wie jetzt vom Erzbistum Köln offiziell bestätigt wurde, nachdem gestern bereits das Land NRW verlautbart hatte, können ab dem 1. Mai wieder unter Auflagen öffentliche Gottesdienste in unseren Kirchen gefeiert werden. Viele Christen sowie Muslime und Juden werden sich freuen, wenn sie sich wieder zum gemeinsamen Gottesdienst in ihren Gemeinden und Gotteshäusern versammeln dürfen. „Ich weiß, wie viele, gerade wir Christen zum Osterfest, die Gemeinschaft vermisst haben, und freue mich sehr“, sagt Stadtdechant Kurth.

„Wir werden weiter verantwortlich handeln und mit großer Vorsicht auf die Einhaltung aller Vorgaben achten“, erklärt Stadtdechant Kurth für die katholische Kirche in Wuppertal. „Das gemeinsame Ziel bleibt, die Ausbreitung der Corona-Pandemie einzudämmen und die Ansteckungsgefahr zu vermeiden. Glaube, Vernunft und Verantwortung gehen zusammen.“ So muss zwischen den Gottesdienstbesuchern ein Abstand von zwei Metern gehalten werden, die Besucherzahl in den Kirchen wird entsprechend eingegrenzt. Beispielsweise können in die Laurentiuskirche, in der bei voller Kirche ca. 650 Personen einen Sitzplatz finden, nur knapp über 100 Personen eingelassen werden. Hygienische Vorsichtsregeln werden beachtet werden. In jedem Gottesdienst werden Ordnungsdienste eingerichtet.

„Wir sind sehr froh, dass wir nun auch in Wuppertal wieder gemeinschaftlich den Glauben feiern können. Das gibt vielen Menschen Kraft in dieser Zeit. Zugleich bitte ich Menschen, die zu den Risikogruppen gehören, weiter zu Hause zu bleiben. Wir bleiben wie in den letzten Wochen auf vielfältige Weise, durch Hilfen, über die Medien und im Gebet verbunden.“
Dr. Bruno Kurth
Stadtdechant