Im Zuge der durch Papst Franziskus ausgerufenen Weltsynode 2021 bis 2023 sind alle Menschen weltweit aufgerufen unter dem Leittitel „Für eine synodale Kirche: Gemeinschaft – Teilhabe – Sendung“ zu kommunizieren, wie die Gestaltung der Kirche zukünftig vorgenommen werden kann. Der partizipative Charakter der Weltsynode soll ermöglichen, dass die Kirche sich deutlicher als bisher zu einer synodalen Kirche entwickelt.
„Liebe Christinnen, Christen und alle Menschen guten Willens, seit einigen Tagen verfolgen wir die Situation in der Ukraine mit großer Aufmerksamkeit. Wir können vor unseren Augen sehen, wie das Böse geschieht und wie Leid und Tod das ukrainische Volk treffen. Wir sind uns bewusst, dass ein wichtiger Teil der Krisenbewältigung die Einbeziehung und enge Zusammenarbeit mit den Kirchengemeinden sein wird. Wir danken Ihnen für Ihr Engagement und bitten alle Pfarrer und Pfarrgemeinden, den Bedürftigen zu helfen. Unter dem Motto „Wir unterstützen die Ukraine“ führt die Caritas Polen zahlreiche Hilfsaktionen durch. Die Caritas der Diözese Legnica hat sich ebenfalls an dieser Hilfe beteiligt. Heute haben wir bereits die ersten 20.000,00 PLN (zwanzigtausend Zloty) für die aktuellen Krisenaktivitäten der ukrainischen Caritas gespendet. Darüber hinaus erhalten wir Informationen über Orte in unserer Diözese, an denen in der nächsten Woche die Erstaufnahme von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine geplant ist. […]
Am Sonntag (16. Januar) laden die katholische Gemeinde St. Antonius in Barmen, die griechisch-orthodoxe Gemeinde Wuppertal und die evangelische Gemeinde Gemarke-Wupperfeld zur 33. „Ökumenischen Vesper“ im Vorfeld der Weltgebetsoktav für die Einheit der Christen ein. Die Vesper findet um 17 Uhr in der St. Antoniuskirche unter Mitwirkung des Antoniuschores und unter Einhaltung der 3G-Regeln statt. Besonders gedacht wird des langjährigen Pfarrers der Gemeinde St. Antonius Pfarrer Löckenhoff, der sich stark für die Ökumene eingesetzt hat.
Erste Gespräche zwischen dem Evangelischen Friedhofsverband Wuppertal und dem Erzbistum Köln wurden 2015 geführt. Als Erprobung wurde ab 2019 eine zweijährige Auftragsverwaltung vereinbart. Jetzt sind auch die rechtlichen Voraussetzungen geklärt und die Träger der katholischen Friedhöfe in Wuppertal schließen sich zukünftig mit dem evangelischen Friedhofsverband zum „Christlichen Friedhofsverband“ zusammen. Es ist der erste Zusammenschluss dieser Art deutschlandweit und das Modell hat durchaus Vorbildcharakter. In Wuppertal sind 21 evangelische und 11 katholische Friedhöfe betroffen (drei weitere befinden sich im Schließungsverfahren).
Zwei Auflagen des Buches „Gottes Dienststätten – Katholische Kirchen in Wuppertal. Geschichte und Geschichten“ gingen bisher in den Druck und restlos an interessierte Leser in Wuppertal. Aufgrund von Anfragen ging zuletzt die dritte Auflage in die Produktion und ist jetzt in der Buchandlung Mackensen in Elberfeld, der Buchhandlung Jürgensen in Vohwinkel und demnächst in der Buchhandlung Mayersche in Barmen erhältlich.
Müssen Maria und Josef in
Quarantäne? Die Frage ist an diesem Weihnachtsfest nicht abwegig,
sondern für die Aufführung der vielen Krippenspiele real. Eine
Quarantäne der jungen Darsteller wäre ein kleines Drama für die
betroffenen Kinder und Familien, schade für das Krippenspiel, aber
gut zu verkraften. Kinder und Eltern, Lehrerinnen und Lehrer haben in
den letzten Wochen so manche Quarantäne durchstehen müssen. Sie
zehrten wie so Vieles in dieser Corona-Pandemie an den Nerven.
„Überfüllte Herberge“ ist die Sorge nicht, wohl aber die um
überlastete Intensivstationen in den Krankenhäusern. Der
Durchhalte-Akku ist fast leer, wir wünschen eine Pause von all dem.
Und Sie, liebe Leserin und Leser, wollen vermutlich etwas anderes in
einer Weihnachtsbotschaft lesen. Jedoch, das Virus macht zu
Weihnachten keine Pause, sondern verbreitet sich in neuer Variante.
Wir werden zum zweiten Mal in aller Vorsicht Weihnachten feiern, in
den Familien und in den Gottesdiensten unserer Gemeinden.
Unser öffentliches und gesellschaftliches Leben hat in den letzten Jahren viele Veränderungen und Einschränkungen erfahren. Auch die kriegerischen Auseinandersetzungen in Europa, im Nahen Osten und anderen Teilen dieser Erde beeinflussen unser Leben. Wir erfahren am eigenen Leib, dass in einer globalisierten Welt niemand für sich alleine lebt. Daher müssen die großen Aufgaben der Zukunft auch gemeinsam angegangen werden.
So ist der Weg zu einer Kultur der Nachhaltigkeit sicherlich lang und beschwerlich, aber er muss, allein schon für die kommenden Generationen, endlich beschritten werden. Das kann aber nur gelingen, wenn wir alle uns unserer Verantwortung bewusst sind und als Gesellschaft gemeinsam diese Schritte wagen. Christen glauben an den Heiligen Geist, der zum Guten stärkt. Haben Sie ein starkes Herz, Geduld und klaren Verstand.
Bleiben Sie Gott befohlen und gesund.