Zu „Was werft ihr ihm eigentlich vor?“ von L. Leuschen, WZ 30.06.21, S.3
Das Ziel ist der Ehren wert: Unserem Erzbischof, „dem umstrittenen Kardinal Woelki zur Seite zu springen“, wie die WZ im Untertitel ankündigt. Zwei Protagonisten des sogenannten Pastoralen Zukunftsweges (PZW), Frau Mechtild König, Unternehmensberaterin im Auftrag des Erzbistums Köln, und Dr. Werner Kleine, Pastoralreferent in Wuppertal, versuchen dies mit Unterstützung von Lothar Leuschen in der WZ. Was soll man dagegen als Dechant sagen, denn ist das nicht auch die Aufgabe der Dechanten und der Pfarrer? Problematisch ist, dass dabei die Wirklichkeit im Bistum und die Wirkungen, die unser Bischof, die Verantwortlichen und die „Protagonisten des Pastoralen Zukunftsweges“ erzeugt haben, so gut wie nicht vorkommen.
Wie aus einer kleinen Aktion eine große Botschaft wird! Das kann man beim Vorbildlernen gut erkennen, bevor es an das Wahrnehmen heutiger Problemlagen, dem „sähen von kleinen Aktivitäten“ und „Wachsen lassen“ mit Gottes Hilfe gehen kann. Sozial-caritatives Engagement erfordert einen wachen Blick für das, was ums uns herum geschieht und Einsatz mit Freude. Darum soll es am 24. Juni in der Katholischen Jugendagentur Wuppertal gehen. Als Vorbild dient der vor 200 Jahren geborene Lehrer und katholische Pädagoge Johann Gregor Breuer, der Mitte des 19. Jahrhunderts in Elberfeld tätig war. Am Beispiel des Lebens und Wirkens von Breuer soll der Frage nach gegangen werden, was sein Vorbild in der heutigen Zeit voranbringen könnte. Angesprochen werden sollen vor allem Mitwirkende in der Katechese mit Firmlingen und weitere junge Menschen, die offen für solidarisches Engagement sind. Laut der KJA-Leiterin Felizitas Marx geht es darum, „bibelorientiert Wort und Tat zusammen zu bringen“ und im Breuerjahr „Kopf, Herz und Hand miteinander zu verbinden, um etwas Gutes in die Welt einfließen zu lassen“. Interessierte sind herzlich eingeladen, am Themenabend mit Gespräch teilzunehmen.
Termin: 24.06.2021, 18-20 Uhr. Anmeldung: Bis zum 21.06. per Mail (jugendagentur-wuppertal@kja.de) Der Treffpunkt, digital oder präsent, wird kurzfristig bekannt gegeben.
Das
Café Digital der Engagementförderung in der Gemeinde St. Antonius
Barmen lädt am Freitag(18. Juni) zur
Teilnahme am bundesweiten Digitaltag ein. Der erste Digitaltag fand
am 19. Juni 2020 statt. Die Aktion richtet sich an jung und jung
gebliebene Menschen.
Die
Corona-Pandemie hat drastisch gezeigt, dass digitale Teilhabe in
einigen Teilen der Bevölkerung auch im Vorfeld nicht vorhanden war
und ist und somit eine weitgehende Isolation eben jener Gruppen
stattfindet. Dabei wären persönliche Gespräche und
Unterstützungsangebote mit Seelsorgern, Ärzten, Alltagshelfern oder
schlicht mit Verwandten oder Freunden eine wichtige Stütze. „Ziel
ist es die Menschen dort zu erreichen, dort wo sie sind. Finden wir
gemeinsam heraus, welche digitalen Dinge sinnvoll im Alltag sind und
bleiben wir gemeinsam am Ball“, erklärt Engagementförderer
Andreas Romano. Wer Hilfe technischer, alltäglicher oder
gesundheitlicher Art braucht, soll sie bekommen. Der Digitaltag wird
getragen von der Initiative „Digital für alle“, einem Bündnis
von 25 Organisationen aus dem Bereich Zivilgesellschaft, Kultur,
Wissenschaft, Wirtschaft, Wohlfahrt und öffentlicher Hand. Alle
Menschen sollen sich selbstbewusst und selbstbestimmt im digitalen
Raum bewegen können.
Die Teilnahme des Café Digital – seit Beginn der Pandemie als „Online-Kaffeekränzchen“ – am bundesweiten Digitaltag beginnt um 14 Uhr. Benötigt wird ein digitales Endgerät mit Webcam und Mikrofon. Einen Link zur Teilnahme gibt es auf der Internetseite www.antonius-wuppertal.de.
Kontakt:
Andreas Romano Engagementförderung Unterdörnen 137 42275 Wuppertal Telefon: 0202 9746027 Mobil: 0157 53502746
Johann Gregor Breuer (1821-1897) zählt zu den bedeutendsten Persönlichkeiten Wuppertals. Sein Engagement als Pädagoge, Christ und Netzwerker machten ihn zu einem sozialpädagogischen Visionär im sozialen Brennpunkt Elberfeld im 19. Jahrhundert. Seiner Zeit voraus gab er vom christlichen Elternhaus geprägt pragmatische Antworten auf soziale und kirchliche Fragen. Breuer schaffte es durch die Gründung diverser kirchlich sozialer Vereine eine ausgleichende Grundlage zu schaffen. Nicht wenige haben bis heute Bestand.
Am Donnerstag (3. Juni) feiern die katholischen Gemeinden Fronleichnam. Dabei wird die Gegenwart Jesu Christi in Leib und Blut während der Eucharistie gefeiert. Normalerweise finden aus diesem Anlass auch Prozessionen statt, was aus Pandemiegründen nicht möglich ist. Aber die drei Pfarrgemeinden in Barmen feiern gemeinsam mit der italienischen und polnischen Gemeinde um 11 Uhr eine heilige Messe auf dem Johannes-Rau-Platz. Die Teilnehmerzahl ist limitiert und Sitzplätze wird es nicht geben. Wer für sich einen Hocker o.ä. mitbringen will, kann das natürlich tun. Weiterhin besteht eine permanente Maskenpflicht. Anmeldungen sind beispielsweise möglich unter www.wupperbogen-ost.de oder telefonisch in den Pfarrbüros. Eine Live-Übertragung gibt es auf dem Youtube-Channel „Citykirche St. Antonius“. Im Wuppertaler Westen und Elberfeld gibt es teilweise gemeinsame Feiern. So zum Beispiel um 11 Uhr mit Stadtdechant Dr. Bruno Kurth in der Gemeinde St. Mariä Empfängnis. Anmeldungen sind hier möglich. Weitere Feiern finden individuell in den einzelnen Gemeinden statt.
Aufruf an unsere Gemeindemitglieder zum Zusammenhalt mit den jüdischen Gemeinden.
Liebe Gemeindemitglieder, die Eskalation der Gewalt im Nahen Osten hat in den vergangenen Tagen auch Synagogen, jüdische Einrichtungen und Mahnmale in unseren Städten erreicht. Wir sind erschüttert über die Wellle der Gewalt in Gaza und Israel, über die Angst und Verzweiflung in die sie Menschen auf beiden Seiten stürzt, über die Opfer und das Leid der Angehörigen.
Am Freitag (21. Mai) findet der ökumenisch ausgerichtete Gottesdienst für unbedacht Verstorbene statt. Ab 17 Uhr wird derer gedacht, die ohne Trauerfeier beigesetzt wurden, weil es keine Angehörigen gibt. Das soll ein Zeichen gegen die Anonymität setzen. Wegen der Corona-Schutzverordnung ist eine Anmeldung bis einschließlich dem 19. Mai im Pfarrbüro der Gemeinde St. Laurentius nötig. Die Anmeldemöglichkeit gibt es hier.
Mit Christi Himmelfahrt feiern Christen die Rückkehr Jesu Christi als Sohn Gottes in den Himmel. Traditionell findet das Fest am 40. Tag der Osterzeit statt. Trotz der aktuellen Einschränkungen durch die Pandemie wird das Fest in den sieben Pfarrgemeinden in Wuppertal begangen. Die Information zu den Gottesdiensten in den Gemeinden gibt es hier: